Naturnahe Bürogestaltung für besseres Wohlbefinden
Ein Vogelzwitschern im Hintergrund, Sonnenlicht auf dem Schreibtisch, ein Hauch von Grün im Blick – wie fühlt sich das an? Studien zeigen: Schon kleine Veränderungen wie mehr Tageslicht oder ein paar Pflanzen können die Stimmung im Büro spürbar verbessern. Dennoch wirken viele Arbeitsräume noch kühl und steril. Zeit, das zu ändern – mit biophilem Design.
Die Rückverbindung zur Natur
Biophiles Design basiert auf der Idee, dass Menschen eine angeborene Verbindung zur Natur haben und sich in ihrer Nähe besonders wohlfühlen. Durch gezielte Gestaltungselemente wie Pflanzen, Tageslicht, natürliche Materialien und organische Formen kann diese Verbindung auch in Innenräumen gestärkt werden. Der Begriff „biophil“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Liebe zum Leben“. Doch es geht um mehr als nur Ästhetik: Biophiles Design vereint Erkenntnisse aus Umweltpsychologie, Architektur und Neurowissenschaften. Es schafft Räume, die nicht nur funktional, sondern auch emotional ansprechend sind.
Warum Natur im Büro wirkt
Mehrere wissenschaftliche Studien bestätigen die positiven Effekte von biophilem Design auf Körper und Geist:
- Stress reduzieren: Der Blick ins Grüne senkt den Cortisolspiegel. Schon kurze visuelle Reize durch Pflanzen oder Lichtmuster können messbar das Stresslevel senken.
- Konzentration und Kreativität fördern: Laut dem Human Spaces Report (2015) arbeiten Menschen in naturnah gestalteten Büros bis zu 6 % produktiver – und zeigen eine um 15 % gesteigerte Kreativität.
- Gesundheit verbessern: Pflanzen wirken als natürliche Luftfilter. Sie erhöhen die Luftfeuchtigkeit, senken CO2-Werte und fördern das Immunsystem.
- Sinnliche Reize schaffen: Natürliche Geräusche, angenehme Düfte und haptisch interessante Materialien vermitteln ein Gefühl von Geborgenheit – und regen gleichzeitig die Sinne an.
So gelingt der Einstieg in biophiles Design
Biophiles Design ist vielseitig – und lässt sich sowohl im Bestand als auch im Neubau umsetzen. Erste Maßnahmen können bereits spürbare Effekte haben:
- Pflanzenwände & Indoor-Gärten: Verbessern das Raumklima, dämpfen Geräusche um bis zu 10 Dezibel – und sind ein optisches Highlight.
- Natürliche Materialien: Holz, Stein oder Kork wirken beruhigend und schaffen eine angenehme Haptik.
- Wasserelemente: Wasserinstallationen oder Klangelemente schaffen eine meditative Atmosphäre.
- Multisensorik: Naturinspirierte Düfte, taktile Oberflächen und akustische Naturimpulse stärken das Wohlbefinden.
Tageslicht nutzen: Große Fensterflächen, Oberlichter und smarte Beleuchtungssysteme fördern den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus.
In Neubauten bietet sich die Chance, biophiles Design direkt in die Architektur zu integrieren: Sonnenverläufe können von Anfang an berücksichtigt, Fensterflächen optimal ausgerichtet, Atrien und Dachgärten direkt eingeplant werden. Lichtlenkung, natürliche Belüftung und begrünte Fassaden tragen zusätzlich zur Energieeffizienz bei und fördern das Wohlbefinden.
Biophiles Design in der Praxis – inspirierende Beispiele
Wie biophiles Design konkret aussehen kann, zeigen internationale Vorreiter: In Seattle laden die Amazon „Spheres“ zum Arbeiten inmitten tropischer Pflanzen ein. Über 40.000 Arten, Wasserläufe und grüne Rückzugsorte verwandeln den Arbeitsplatz in eine üppige Naturwelt. Auch Googles New Yorker Hauptquartier setzt Maßstäbe: Begrünte Dachterrassen, viel Tageslicht, natürliche Materialien und die Organisation der Büroflächen in soziale „Nachbarschaften“ schaffen ein Umfeld, das sowohl nachhaltig als auch menschlich ist.
In Deutschland macht München vor, wie es im kleineren Maßstab geht: Die „IM-WALD-SEIN® City Offices“ kombinieren grüne Wände, Naturmaterialien und Themenräume wie das „Kronendach“-Büro oder die beruhigende „Waldkapsel“.
Ein weiteres Beispiel: das Interface-Gebäude in Krefeld. Offene Sichtachsen, Glasfronten, Holz und Teppiche mit Naturmustern sorgen hier für eine spürbar bessere Atmosphäre – das belegt auch eine Studie der Universität Würzburg.
Und auch im Interior Design findet biophiles Denken seinen Ausdruck: Die britische Designerin Marianna Popejoy schafft Räume, die auf organische Linien, regionale Pflanzen und unbehandelte Materialien setzen. Ihr Ansatz: Räume nicht nur für Menschen zu gestalten, sondern für ihre Verbindung zur Natur.
Fazit: Ein Gestaltungskonzept mit Mehrwert
Biophiles Design ist mehr als ein Trend – es ist eine Notwendigkeit in einer Arbeitswelt, die zunehmend digital, schnell und entkoppelt ist. Wer naturnahe Arbeitsumgebungen schafft, tut nicht nur etwas für Gesundheit und Produktivität, sondern auch für das Klima und die Unternehmenskultur. Das Ergebnis? Weniger Stress. Mehr Identifikation. Und Räume, die inspirieren.
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